Video «Dialog mit der Erde» 7:59
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Alpine Seismik: Einsichten in den Untergrund
Wo genau muss der Gotthard-Basistunnel durchs Gebirgsmassiv führen? Gibt es Chancen, dass die Schweiz doch mehr fossile Energievorkommen hat als bisher angenommen? Wo? In welcher Tiefe? Zur Beantwortung solcher Fragen wurden in der Schweiz seit 1970 systematische seismische Untersuchungen durchgeführt. Die bislang grösste Kampagne lief Anfang der 90er Jahre.
Der Originalfilm entstand im Auftrag von Swisspetrol AG und in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Forschungsprogramm NP 20 (Geologische Tiefenstruktur der Schweiz) sowie der ausführenden deutschen Prakla Seismos GmbH.
Er zeigt, wie alpine Seismik im Prinzip funktioniert, wie eine Kampagne an der Oberfläche aussieht, welche verschiedenen Methoden angewandt werden. Die hier abrufbare Fassung ist stark gekürzt; die Kapitel «Sprengseismik» für Untersuchungen in höheren Gebirgslagen, wo die schweren Fahrzeuge mit den Vibratoren nicht hinkommen, und «Unterwasserseismik» zur Exploration der Seeböden, die von Flossen aus mittels Druckluftstössen geschieht, sind weggelassen.
Alle Szenen mit den damals noch sehr teuren Paintbox-Grafiken sind enthalten. Sie würden heute vielleicht wesentlich raffinierter aussehen, aber im Prinzip stehen gemäss unserer Philosophie stets Schlichtheit und Verständlichkeit im Vordergrund.
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